Gesten begleiten die gesprochenen Wörter. Entweder sie unterstützen das Gesagte (hierzu passt der Ausdruck“untermauern“) oder sie verweisen auf Gefühle, die noch nicht verbal
ausgedrückt werden können, sondern eher diffus mitschwingen. Damit auch diese Gefühlsinhalte bewusst werden und somit besser verarbeitet werden können, achte ich in meiner Praxis auf
die Gesten, die im Gespräch auftauchen.
Jede Geste hat etwas mitzuteilen, manchmal viel mehr als das gesprochene Wort. Jede Geste ist Willkommen und ist
bereits persönlicher Ausdruck.
Jeder Mensch hat seine eigenen Erfahrungen mit dem Umgang von Erlebnissen und Gefühlen. Es gibt viele Gründe, warum wir bestimmte Gefühle nicht so gern zulassen möchten und vermeiden, genauer hinzusehen.
Das Augenmerk auf die Gesten zu lenken, kann dabei helfen, einen besseren Zugang zu den eigenen Bedürfnissen und Wünschen zu finden.
im Duden steht dazu folgendes:
Die Geste: spontane oder bewusst eingesetzte Bewegung des Körpers, besonders der Hände und des Kopfes, die jemandes Worte begleitet oder ersetzt [und eine bestimmte innere Haltung ausdrückt]
